Brexit - EU-Referendum in Grobritannien auf OnVista - Tag der Entscheidung

von Apostolos Tsiter, am Donnerstag, 23.6.2016

brexit

Der Brexit kommt. In ihrem EU-Referendum haben die Briten für den Abschied von der Europäischen Union votiert. Die Entscheidung erschüttert die Finanzwelt. In diesem OnVista-Special geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse.

ZUM LIVEBLOG

+++ Dax verliert 7 Prozent +++
Freitag 17:38 Uhr

Kein Rekordverlust, aber immer noch ein dickes Minus. Nach einem turbulenten Handelstag verabschiedet sich der Dax mit einem Verlust von 6,8 Prozent auf 9557 Punkten aus dem Handel. dax

 

+++ Moderate Verluste an der Wall Street +++
Freitag 16:56 Uhr

Auch an den US-Börsen werden Anleger auf dem falschen Fuß erwischt. Die Wall Street hält sich aber deutlich besser als die meisten europäischen Börsen. Für den Dow Jones Industrial, den S&P 500 und den Nasday 100 geht es jeweils um etwas mehr als zwei Prozent nach unten. Das sind zwar spürbare Verluste, doch alles andere als ein Einbruch, wie ihn viele europäische Indizes erlitten haben. 

+++ Die Alten entscheiden über die Zukunft der Jugend +++
Freitag 16:38 Uhr

In den sozialen Medien macht heute vor allem eine Statistik die Runde: Sie zeigt, dass junge Briten mehrheitlich für die EU gestimmt haben. Entschieden wurde die Wahl jedoch von den älteren Brexit-Befürwortern.

Tenor: Über die Zukunft junger Briten wurde von Menschen entschieden, die über 50 Jahre sind.

+++ Neugründung der Europäischen Union +++
Freitag 16:25 Uhr

Frankreichs konservativer Parteichef und Ex-Präsident Nicolas Sarkozy fordert einen neuen EU-Vertrag. Die Frage einer weitreichenden Neugründung der Europäischen Union sei dringend, so Sarkozy. Die Entscheidung der Briten gegen die EU-Mitgliedschaft reflektiere eine starke Ablehnung eines Europas, wie es derzeit funktioniert. "Was das britische Volk gesagt hat, hätten auch andere Völker sagen können", sagte der Franzose.

+++ Die Lizenzen wackeln +++
Freitag 15:58 Uhr

Der Brexit dürfte so manche Finanzunternehmen auch vor rechtliche Hürden stellen. Dann zum Beispiel, wenn sie in Deutschland tätig sind, aber von der britischen Finanzmarktbehörde reguliert werden. Das FinTech-Unternehmen ayondo hat nun schon mal mit einer Kundeninfo reagiert und vorsorglich darauf verwiesen, dass sie Niederlassungen in Deutschland und Großbritannien unterhalten. Nach eigener Aussage ist ayondo einer der wenigen Branchenteilnehmer, die sowohl von der FCA in Großbritannien als auch „als vertraglich gebundener Vermittler durch die BaFin in Deutschland reguliert“ sind.

+++ Freude in Frankfurt? +++
Freitag 15:41 Uhr

Die Finanzwelt reagiert geschockt auf das Brexit-Votum. Die deutsche Finanzmetropole Frankfurt könnte allerdings zum Krisengewinner des britischen EU-Austritts werden.

+++ Die Lage beruhigt sich +++
Freitag 15:24 Uhr

Der größte Schock nach dem Volksentscheid in Großbritannien scheint überwunden: Die Börsen verringerten im Handelsverlauf europaweit ihre heftigen Verluste. Der Dax gibt bis zum Nachmittag dennoch fast 7 Prozent nach.

+++ Schäubles Geheimplan +++
Freitag 14:50 Uhr

Das Handelsblatt berichtet aus einem internen Papier der Bundesregierung mit dem Titel "Deutsche Strategie bezüglich Brexit". Darin soll ein möglicher Fahrplan für die anstehen Verhandlungen mit Großbritannien skizziert sein. Demnach soll Großbritannien einen Assoziierungsstatus bekommen. Doch zu große Zugeständnisse wolle die Bundesregierung nicht machen. Andernfalls könnten Länder, die mit einem EU-Austritt liebäugeln, ebenfalls über einen Abschied nachdenken.

+++ Notenbanken wollen Turbulenzen bekämpfen +++
Freitag 14:26 Uhr

Gemeinsam gegen die Turbulenzen: Die führenden Notenbanken wollen die Finanzmärkte beruhigen. Die EZB und die japanische Notenbank betonen ihre Handlungsbereitscht, die Schweizerische Nationalbank greift bereits ein und die britischen Währungshüter stellen 250 Milliarden Pfund zur Stützung der Märkte zu Verfügung.

+++ Wo ist der sichere Hafen? +++
Freitag 14:13 Uhr

Nach dem Brexit-Votum suchen Investoren ihr Heil in als sicher geltenden Anlagen wie Gold oder deutsche Staatsanleihen.

+++ Merkel wertet Brexit-Votum als Einschnitt für Europa +++
Freitag 13:51 Uhr

Kürzlich ist auch Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem kurzen Statement vor die Presse getreten. "Es gibt nichts drumherum zu reden: Der heutige Tag ist ein Einschnitt für Europa, er ist ein Einschnitt für den europäischen Einigungsprozess", so Merkel.

+++ Großbritannien spielt auf Zeit +++
Freitag 13:45 Uhr

"Artikel 50": Über den werden wir in Zukunft wohl öfter hören. Gemäß Artikel 50 des Lissabon-Vertrages müsste Großbritannien ein Austrittsgesuch beim Europäischen Rat anmelden. Die Austrittsverhandlungen müssen dann binnen zwei Jahren beendet sein. Ansonsten würde Großbritannien ungeregelt aus der Union ausscheiden. 

Nachlesen lässt sich Artikel 50 hier.

In London gibt es aber offenbar Pläne, Artikel 50 zu verhindern. Er sehe keine Notwendigkeit, von Artikel 50 Gebrauch zu machen, sagte Boris Johnson, früherer Londoner Bürgermeister und Aspirant auf die Nachfolge von David Cameron als Premierminister. Und Cameron ergänzt: "Es gibt keine Notwendigkeit für einen genauen Zeitplan". Die Verhandlungen mit Brüssel solle sein Amtsnachfolger führen, der im Oktober gekürt werden könnte

+++ Bankaktien fallen auf mehrjährige Tiefstände +++
Freitag 13:11 Uhr

Finanzaktien befinden sich nach dem Brexit-Votum europaweit im freien Fall. "Völlig unklar ist, welche Bank in welchem Ausmaß von den ebenfalls noch unklaren mittelfristigen Auswirkungen des Brexit betroffen sein wird", schrieben die Analysten der DZ Bank in einem Kurzkommentar. Die einzelnen Bankaktien brechen teilweise um bis zu 25 Prozent ein.

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+++ Referendum reloaded? +++
Freitag 12:58 Uhr

Was bislang ein wenig untergegangen ist: Die Schotten haben mit großer Mehrheit für einen Verbleib in der EU gestimmt. Entsprechend unglücklich sind sie nun mit der Entscheidung für den Brexit. Die schottische Regierungschefin Sturgeon bringt nur ein erneutes Unabhängigkeitsreferendum ins Spiel. Dies sei sogar "höchst wahrscheinlich.

+++ Dax zurück auf Start +++
Freitag 12:49 Uhr

Betrachten wir die Sache doch mal so:  Vergangenen Donnerstag ging die Finanzwelt allgemein noch von einem Brexit aus. Der Dax fiel bis auf 9450 Punkte. Danach gewannen die Optimisten die Oberhand. Ein EU-Verbleib Großbritanniens erschien wahrscheinlich, der Dax kletterte bis auf 10.300 Punkte.

Heute nun die Enttäuschung: Der Brexit kommt. Prompt stürzte der Dax ab – und zwar auf das Niveau vom vergangenen Donnerstag.

Oder anders formuliert: Eigentlich ist gar nicht viel passiert?

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+++ Britische Regierung soll unverzüglich handeln +++
Freitag 12:27 Uhr

Post aus Brüssel: Die Spitzenvertreter der Europäischen Union fordern Großbritannien auf, "so schnell wie möglich" Konsequenzen aus dem Brexit-Referendum zu ziehen. "Jede Verzögerung würde die Unsicherheit unnötig verlängern", teilten EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker, EU-Ratspräsident Donald Tusk, EU-Parlamentschef Martin Schulz und der niederländische Regierungschef Mark Rutte schriftlich mit.

+++ Kein Umtausch von Pfund +++
Freitag 11:46 Uhr 

In Griechenland haben Briten derzeit offenbar Probleme, ihre Pfund in Euro zu tauschen oder Geld am Automaten abzuheben.

+++ Dax mit 600 Punkten im Minus +++
Freitag 11:39 Uhr 

Ganz so schlimm, wie es Morgen aussah, kommt es offenbar nicht. Statt 10 Prozent im Minus notiert der Dax zur Mittagszeit "nur" mit 6 Prozent in der Verlustzone. Das ist immer noch heftig, doch die Lage hat sich ein wenig beruhigt.

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+++ Briten googlen den Brexit +++
Freitag 10:59 Uhr 

Wie t3n berichtet, verzeichnet Google in Großbritannien zwei Stunden nach Schließung der Wahllokale einen massiven Anstieg bei der Suchanfrage „Was passiert, wenn wie dir EU verlassen?“

Wäre es nicht besser gewesen, sich vor der Entscheidung zu informieren?

+++ Der Schock +++
Freitag 10:41 Uhr 

Unser Onvista-Börsenfuchs hat für das Ergebnis des EU-Referendums (fast) nur ein Wort übrig: Katastrophe.

+++ Britische Notenbank meldet sich zu Wort +++
Freitag 10:33 Uhr 

Die britische Notenbank rechnet für Großbritannien nach dem Votum für einen EU-Ausstieg des Landes mit einer Zeit der Unsicherheit. Zur Geldversorgung der Finanzwirtschaft stellt sie zusätzliche 250 Milliarden Pfund bereit.

+++ Schweizer Nationalbank greift ein +++
Freitag 09:50 Uhr 

Der Schweizer Franken als sicherer Hafen für Anleger ist gefragt, zu sehr gefragt. Nun interveniert die Schweizer Nationalbank, um den Kurs der Währung zu stabilisieren. 

+++ Deutsche Börse und LSE wollen weiterhin fusionieren +++
Freitag 09:47 Uhr  

Jetzt erst recht: Die Deutsche Börse und die London Stock Exchange wollen ihren Fusion trotz des geplanten Brexits durchziehen. Wegen des EU-Austritts sei eine Verbindung zwischen Frankfurt und London sogar noch wichtiger, erklärte Deutsche-Börse-Aufsichtsratschef Joachim Faber.

+++ Brexit führt zu Ansturm auf OnVista.de +++
Freitag 09:31 Uhr  

Der Brexit und darauf folgende Börsenabsturz führt zu einem Ansturm auf OnVista. Obwohl wir zusätzliche Kapazitäten bereitgestellt haben, arbeiten unsere Server derzeit am Limit. Die Seiten unserer Finanzportals sind daher leider nur langsam oder kurzzeitig nicht erreichbar. Wir bitten um Entschuldigung.

+++ Cameron kündigt Rückzug an +++
Freitag 09:25 Uhr  

Der britische Premierminister David Cameron tritt zurück. Bis Oktober soll es einen neuen Premier geben.

+++ Dax-Crash zum Handelsstart +++
Freitag 09:10 Uhr 

Wie nennt man das: Massaker? Blutbad? Naja, ganz so martialisch muss wohl nicht sein. Die nackten Zahlen sind erschreckend genug. Der Dax verliert zum Handelsstart rund 10 Prozent und stürzt auf 9200 Punkte, arbeitet sich in der Folge aber langsam nach oben.

+++ Bestürzte Reaktionen +++
Freitag 08:53 Uhr 

Weltweit reagierten führende Politiker mit Bestürzung auf das Votum der Briten. "Damn! Ein schlechter Tag für Europa", twitterte beispielsweise Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.

+++ Bundesanleihen als sicherer Hafen gesucht +++
Freitag 08:35 Uhr

+++ Vorläufiges Endergebnis +++
Freitag 08:25 Uhr

51,9 Prozent der Briten haben nach Angaben des Senders BBC für den Austritt aus der EU gestimmt, lediglich 48,1 Prozent für den Verbleib. Insgesamt votierten 17.410.742 Wähler für Rausgehen, 16.141.241 für Drinbleiben.

+++ Brexit als Kaufchance? +++
Freitag 08:19 Uhr

OnVista-Kolumnist Stefan Riße stemmt sich gegen die Untergangsszenarien. Seine Prognose: In einer Woche werden Dax und Pfund deutlich höher stehen als heute Morgen und Staatsanleihen und Gold werden tiefer notieren. 

+++ Dax-Indikationen tief im Minus +++
Freitag 08:09 Uhr

Und so sieht der X-Dax rund eine Stunde vor Eröffnung des Xetra-Handels aus: ein Minus von rund 10 Prozent.

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+++ Neun Dax-Werte verlieren zweistellig +++
Freitag 07:58 Uhr

Neun Werte aus dem Dax droht zum Handelstart ein prozentual zweistelliger Verlust. Besonders hart dürfte es - wenig überraschend - die Bankwerte treffen: Deutsche Bank und Commerzbank.

+++ Ein Schwarzer Freitag? +++
Freitag 07:53 Uhr

Das Votum für den Brexit kommt unerwartet, sah es doch zuletzt eher nach einem Sieg der EU-Befürworter aus. Anleger weltweit werden so auf dem falschen Fuß erwischt. In Asien hat es die Finanzmärkte bereits heftig durchgerüttelt. In Europa könnte ein Schwarzer Freitag bevorstehen. Der Dax wird ganz tief im Minus erwartet.Der bislang schwärzeste Tag war übrigens 1989 mit einem Rutsch um 12,81 Prozent.

+++ Yen legt zu +++
Freitag 07:34 Uhr

Nicht nur der Schweizer Franken ist gefragt, auch der japanische Yen legt zu. Anleger flüchten geradezu panikartig in sichere Häfen. Besonders stark gewann der Yen zum Pfund. Zwischenzeitlich kostete ein Pfund nur noch 133,31 Yen. Damit ist der Pfundkurs zu Japans Währung um über 14 Prozent eingebrochen.

+++ Brexit-Lager liegt uneinholbar vorne +++
Freitag 07:15 Uhr

Großbritannien kehrt Europa den Rücken: Eine knappe Mehrheit der Briten stimmte bei dem historischen Brexit-Referendum für einen Ausstieg aus der Europäischen Union. Wie die BBC am Freitagmorgen berichtete, ist der Vorsprung des Brexit-Lagers mit 16,8 Millionen Stimmen uneinholbar.

+++ Brexit in Schlagzeilen +++
Freitag 06:51 Uhr

Britische Zeitungen berichten in Extrablättern über das Brexit-Votum.

+++ Euro verliert  +++
Freitag 06:49 Uhr

Nicht nur die britische Währung gerät unter Druck, auch für den Euro sieht es nicht gut aus.

+++ Sicherer Hafen gesucht  +++
Freitag 06:42 Uhr

Sichere Anlage in turbulenten Zeiten: Der drohende Ausstieg Großbritanniens aus der EU treibt die Anleger in den Schweizer Franken. Die Schweizer Notenbank will einen Höhenflug des Franken jedoch verhindern.

+++ Britische Banktitel im Sturzflug  +++
Freitag 06:37 Uhr

An der Börse in Hongkong werden einige britische Finanzwerte gehandelt, und es sieht nicht gut aus: Aktien britischer Banken wie HSBC verlieren prozentual zweistellig an Wert.

hsbc

Foto: Hatchapong Palurtchaivong/shutterstock.com

+++ Dax 700 Punkte tiefer?  +++
Freitag 06:23 Uhr

Die Entscheidung ist offensichtlich gefallen: Nach Auszählung von mehr als 344 der 382 Wahlbezirke stimmten 51,3 Prozent der Wähler für das Verlassen der Gemeinschaft, 47,8 für den Verbleib. Die Finanzmärkte sind entsetzt. Der Dax wird rund 700 Punkte tiefer erwartet.

+++ Schwere Turbulenzen voraus  +++
Freitag 06:00 Uhr

Das wird ein heftiger Tag an den Finanzmärkten. Ein Vorgeschmack auf die Turbulenzen bietet die Entwicklung des Pfund-Kurses gegenüber dem US-Dollar. Die britische Währung fällt und fällt.

pfund 

+++ BREXIT  +++
Freitag 05:47 Uhr

Die BBC hat das Brexit-Lager gerade eben zum Sieger erklärt. Der Dax gerät vorbörslich massiv unter Druck.

+++ Neue Zahlen  +++
Freitag 05:31 Uhr

Beim EU-Referendum liegt das Brexit-Lager nach Auszählung von zwei Dritteln der Wahlbezirke vorn. In den 269 der 382 Wahlbezirke erreichten die Austritts-Befürworter 10,996 Millionen Stimmen, das Pro-EU-Lager gut 600.000 Stimmen weniger.

+++ Aktienmärkte drehen ins Minus +++
Freitag 05:28 Uhr

Rund um die Welt drehen die Kurse ins Minus. In Tokio verliert der Nikkei in einer ersten Reaktion mehr als 2 Prozent.

+++ Britische Währung bricht dramatisch ein +++
Freitag 05:22 Uhr

Die Berichte über einen Sieg der EU-Gegner setzen der britischen Währung massiv zu. Das Pfund fällt gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit 30 Jahren. 

+++ Zitterpartie +++
Freitag 05:05 Uhr

Es wird knapp, und es sieht nicht gut aus für die EU-Befürworter. Nach Auszählung von über 200 Stimmbezirken liegt das Brexit-Lager knapp vorn. Am Wahltag hatten Umfragen noch auf einen Sieg des Pro-EU-Lagers hingedeutet. Bei Schließung der Wahllokale hatten auch die Finanzmärkte und Buchmacher auf einen Sieg der EU-Befürworter gesetzt. Im Laufe der Nacht wendete sich das Blatt. Das Pfund fiel nach ersten Berichten über Siege der Brexit-Befürworter an den internationalen Finanzmärkten so stark wie seit Jahren nicht.

+++ Wann kennen wir das Ergebnis? +++
Donnerstag 17:10 Uhr

Bis 23 Uhr deutscher Zeit können die Briten heute abstimmen. Aussagekräftige Ergebnisse werden jedoch erst am frühen Freitagmorgen erwartet.

Hier der wahrscheinliche Fahrplan für die Ergebnisverkündung (nach deutscher Zeit):

  • 01:00 Uhr: Die ersten Ergebnisse werden erwartet – aus Gibraltar und den Scilly Inseln. Viel werden uns diese Zahlen nicht über den Ausgang des Referendums verraten.
  • 01:30 Uhr: Nun wird es interessanter. Die ersten Ergebnisse aus Ballungsräumen wie Sunderland treffen ein und geben Hinweise auf den Ausgang des Referendums.
  • 03:00 Uhr: Die erste große Ergebniswelle trifft ein. Weitere Abstimmungsergebnisse sollten rasch folgen rasch.
  • 04:30 Uhr: Im besten Fall liegen die Resultate aus mehr als 200 der 382 Auszählungsbezirke vor. Ein mögliches Gewinnerlager könnte feststehen. 
  • 05:00 Uhr: Ab diesem Zeitpunkt rechnen die meisten britischen Medien damit, einen Sieger ausrufen zu können.
  • 09:00 – 10:00 Uhr: Das offizielle Ergebnis wird in Manchester verkündet.

+++ Tony Blair wirbt für EU-Ja +++
Donnerstag 17:04 Uhr

Und auch dieser Herr hat schon abgestimmt:

+++ US-Anleger setzen auf EU-Verbleib +++
Donnerstag 16:42 Uhr

Auch die Anleger am US-Aktienmarkt scheinen auf einen Ja der Briten zur Europäischen Union zu wetten. Mit Handelsbeginn an der Wall Street legen die Kurse dort zu. Dow Jones und S&P 500 starten jeweils mit einm Plus von 0,8 Prozent.

+++ Dax kann Gewinne nicht ganz halten +++
Donnerstag 14:27 Uhr

Ist das schwindende Zuversicht? Oder sind das einfach nur Gewinnmitnahmen? Der Dax zumindest hat seit dem Mittag sukzessive an Wert verloren. Von den 10.330 Punkten sind am Nachmittag weniger als 10.200 übrig. Und auch das Plus von 1,2 Prozent wirkt lange nicht so beeindrucken wie die 2,5 Prozent vom Mittag.

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+++ Übersicht aktueller Umfragen +++
Donnerstag 14:37 Uhr

Und wo wir gerade bei Umfragen waren. Hier wurde ein praktische Übersichtstabelle zahlreicher aktuelle Umfragen getwittert. Die Remainer liegen gegenüber den Brexit-Befürwortern zuletzt vorn.

+++ Aktuelle Umfrage beflügelte Kurse +++
Donnerstag 14:20 Uhr

Der Kurssprung am Mittag bei Aktien und Währungen ist zu einem großen Teil auf eine aktuelle Umfrage von Ipsos-Mori zurückzuführen, in der die EU-Befürworter mit einem Vier-Punkte-Vorsprung vor den Brexit-Anhängern gesehen wurde. 

+++ Schlangen vor den Wahllokalen +++
Donnerstag 13:36 Uhr

Im Vorfeld des Referendums war darüber spekuliert worden, dass schlechtes Wetter den Brexit-Befürwortern helfen könnte. Das Wetter heute in Großbritannien ist tatsächlich schlecht. Doch bislang sieht es nicht so aus, als ob sich die EU-Freunde dadurch von ihrer Stimmabgabe abhalten ließen.

+++ Dax überspringt 10.300 Punkte +++
Donnerstag 12:41 Uhr

Die Zuversicht seigt, in Frankfurt und in London. Am deutschen Aktienmarkt klettern die Kurse weiter, der Dax überspringt am Mittag die Marke von 10.300 Punkten. Wer hätte das in der vergangenen Woche erwartet? Als es so rasant in den Keller ging mit den Notierungen und der deutsche Leitindex zwischenzeitlich auf 9450 Zähler gefallen war? Auch an der Londoner Börse geht es bergauf. Die britsche Währung gewinnt zudem weiter an Wert und steigt am Brexit-Tag auf den höchsten Stand in diesem Jahr.

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+++ Pfund steigt und steigt +++
Donnerstag 11:46 Uhr

Bereits in den vergangenen Tagen hat die britische Währung deutlich an Wert gewonnen. Am Tag des Referendums nun legt das Pfund erneut gegenüber dem US-Dollar zu.

+++ Euro und Dax im Aufwind +++
Donnerstag 11:24 Uhr

Die Optimisten haben zugeschlagen. Am deutschen Aktienmarkt macht der Dax im Verlauf des Vormittages einen satten Sprung in die Höhe. In der Spitze geht es für den deutschen Leitindex rauf auf 10.341 Zähler. Auch der Eurokurs zieht deutlich an. Die Gemeinschaftswährung klettert gegenüber dem US-Dollar auf fast 1,14 Dollar.

+++ Symbolbild? +++
Donnerstag 10:59 Uhr

 

+++ Am Aktienmarkt ziehen die Kurse weiter an +++
Donnerstag 09:23 Uhr

Einen Brexit scheinen deutsche Anleger für eher unwahrscheinlich zu halten. Am deutschen Aktienmarkt geht es weiter aufwärts. Nachdem der Dax gestern bereits 0,6 Prozent gewonnen hat, startet er heute mit einem Plus von knapp einem Prozent in den Handel. In der Spitze geht es rauf auf 10.170 Zähler. Gegenüber dem vergangenen Donnerstag beträgt das Plus damit bereits mehr als 7 Prozent.

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+++ Dax dürfte mit Gewinnen starten +++
Donnerstag 08:20 Uhr

Der Dax indes dürfte an die Gewinne der vergangenen Tage anknüpfen. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn wird er bei gut 10.150 Zählern erwartet. Das wäre ein Plus von fast einem Prozent.

+++ (Noch?) kein Ansturm auf Wahllokale +++
Donnerstag 08:15 Uhr

Vor den Londoner Wahllokalen scheint sich zum Start des Referendums noch nicht viel zu tun.

+++ Referendum gestartet +++
Donnerstag 08:05 Uhr

Nun geht es los. Um 8 Uhr (MESZ) ist in Großbritannien das Referendum über den EU-Verbleib des Landes gestartet. Weiterhin zeichnet sich ein knappes Ergebnis ab.

+++ Die heiße Phase startet +++
Donnerstag 08:00 Uhr

Willkommen zum zweiten Teil unserer Brexit-Liveblogs, den wir fotlaufend aktualisieren. Die wichtigsten Ergeinisse der vergangenen beiden Tagen können Sie an dieser Stelle nachlesen.

 

Quellen: dpa-AFX/Reuters
Foto oben: fredex/shutterstock.com

 

Themen:Finanzwelt

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